Heimatgeschichtlicher Stammtisch November 2014
4. Heimatgeschichtlicher Stammtisch – Brauchtum rund ums Leubatal
Den 4. heimatgeschichtlichen Stammtisch veranstaltete der Vogtländische Altertumsforschende Verein zu Hohenleuben am 16.November 2014 in der Gaststätte „Lindenhof“ in Hohenleuben. Wie in den Jahren zuvor wurde zu dieser Veranstaltung der Heimatpreis der Stadt Hohenleuben und des VAVH an die Preisträger durch den Bürgermeister Herrn D. Bergner und den Vereinsvorsitzenden Herrn Dr. Udo Hagner überreicht. Bereits auf der Jahreshauptversammlung des Vereins wurden mit diesem Preis geehrt:
Frau Brigitte Rau für ihr heimatpflegerisches Engagement bei der Erfassung, Sammlung und Popularisierung historischer und volkskundlicher Objekte, historischer und heimatkundlicher Fotos von Hohenleuben und Umgebung, die Erarbeitung und Dokumentation der Fotothek und ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Museum Hohenleuben- Reichenfels und für den VAVH. Ferner wurden ausgezeichnet Herr Marko Nessel und Herr Uwe Dick für ihre heimatgeschichtlichen Nachforschungen und Sammlungen zur Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Hohenleuben. Die Herausgabe der Festschrift zum 150- jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Hohenleuben und die zum gleichen Thema gestaltete Sonderausstellung im Museum Hohenleuben- Reichenfels sind ein wertvoller Beitrag zur Hohenleubener Stadtgeschichte.
Im Mittelpunkt des heimatgeschichtlichen Stammtisches stand die letzte Arbeit des im September verstorbenen Heimatforschers Friedrich Wilhelm Trebge zum Thema „Brauchtum rund ums Leubatal“.
Joachim Thiele, der sich nunmehr der Herausgabe dieser Arbeit annimmt, sprach über das Konzept, den Inhalt und den Umfang der Nachforschungen von F. W. Trebge. Das ca. 400 Seiten starke Werk gliedert sich in drei Kapitel: Lebensweise im Alltag, Lebensstationen und Volksfeste. Betrachtet werden im Wesentlichen die letzten 150 Jahre. Die Lebensweisen des Alltages beschreiben unter anderem Bräuche um die Themenkreise Kalender, Fest- und Feiertage, Tierkreiszeichen, Volksfrömmigkeit, die hohen Feste im kirchlichen Jahr Ostern und Weihnachten mit ihren fest verankerten Brauchtum sind ebenfalls Gegenstand der Betrachtungen.
Darüber hinaus gibt es Ausführungen zum Komplex Aberglaube, Glücksbringer, Familienleben, Berufsleben oder aber auch zum gesellschaftlichen Zusammenleben untereinander, Familientreffen, Nachbarschaftspflege, die Mitarbeit in Vereinen und Organisationen. Ein großes Kapitel dieser Arbeit von F. W. Trebge widmet sich dem Alltagsleben, nicht nur das unserer Vorfahren sondern auch das der heutigen Generation. Ein spezielles Kapitel befasst sich mit der Ernährung, insbesonders dem Brot als eines der Grundnahrungsmittel. Bräuche und Lebensweisheiten („Das Brotränftel darf nicht außer Haus gegeben werden.“, „Brotkrumen dürfen nicht unter dem Tisch liegen bleiben“) werden dazu näher erläutert. Einen großen Raum innerhalb der Arbeit nimmt das Brauchtum zu den einzelnen Lebensstationen der Menschen ein. Bräuche um Geburt, Taufe, Schulzeit, Hochzeit und Lebensabend werden beschrieben. Ein gesondertes Kapitel ist den Volksfesten (Ruinenfest, Froschparkfest) oder aber auch lokalen Ereignissen wie dem Hohenleubener Taubenmarkt, dem Lunziger Markt, der Faschingssaison des HCV oder den Aktivitäten der Jagd- und Schützenvereine vorbehalten. Diese Aufzählung könnte um viele weitere Punkte ergänzt werden. Die Herausgabe dieser letzten großen Arbeit unseres verstorbenen Vereinsmitgliedes F. W. Trebge ist für Mai 2015 geplant. In den einschlägig bekannten Verkaufsstellen bzw. im Museum Reichenfels kann diese Broschüre dann käuflich erworben werden. Für alle heimatgeschichtlich Interessierten sicherlich eine insgesamt gelungene Darstellung des regionalen Brauchtums. 19.11.2014/J. Zorn
Familienleben, Berufsleben oder aber auch zum gesellschaftlichen Zusammenleben untereinander, Familientreffen, Nachbarschaftspflege, die Mitarbeit in Vereinen und Organisationen. Ein großes Kapitel dieser Arbeit von F. W. Trebge widmet sich dem Alltagsleben, nicht nur das unserer Vorfahren sondern auch das der heutigen Generation. Ein spezielles Kapitel befasst sich mit der Ernährung, insbesonders dem Brot als eines der Grundnahrungsmittel. Bräuche und Lebensweisheiten („Das Brotränftel darf nicht außer Haus gegeben werden.“, „Brotkrumen dürfen nicht unter dem Tisch liegen bleiben“) werden dazu näher erläutert. Einen großen Raum innerhalb der Arbeit nimmt das Brauchtum zu den einzelnen Lebensstationen der Menschen ein. Bräuche um Geburt, Taufe, Schulzeit, Hochzeit und Lebensabend werden beschrieben. Ein gesondertes Kapitel ist den Volksfesten (Ruinenfest, Froschparkfest) oder aber auch lokalen Ereignissen wie dem Hohenleubener Taubenmarkt, dem Lunziger Markt, der Faschingssaison des HCV oder den Aktivitäten der Jagd- und Schützenvereine vorbehalten. Diese Aufzählung könnte um viele weitere Punkte ergänzt werden. Die Herausgabe dieser letzten großen Arbeit unseres verstorbenen Vereinsmitgliedes F. W. Trebge ist für Mai 2015 geplant. In den einschlägig bekannten Verkaufsstellen bzw. im Museum Reichenfels kann diese Broschüre dann käuflich erworben werden. Für alle heimatgeschichtlich Interessierten sicherlich eine insgesamt gelungene Darstellung des regionalen Brauchtums. 19.11.2014/J. Zorn