Wissenschaftliche Bibliothek

Die wissenschaftliche Bibliothek hat einen Bestand von ca. 36 000 Bände an Büchern und Zeitschriften.
Bereits bei der Gründung des Vogtländischen Altertumsforschenden Vereins im Jahre 1825 wurde der Aufbau einer wissenschaftlichen Bibliothek beschlossen.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Geschichts- und Altertumsvereinen des In- und Auslandes in Form eines regelmäßigen Schriftentausches der Vereinsschriften und durch Geschenke von Freunden, kam der Verein sehr schnell in den Besitz einer umfangreichen Bibliothek mit Literatur zur Regionalgeschichte.

Im Museum Zuhause

So besitzt das Museum Reichenfels heute eine der reichhaltigsten wissenschaftlichen Bibliotheken mit Literatur zur Heimatgeschichte des gesamten deutschsprachigen Raumes. Außerdem findet sich hier nach der Vernichtung der Bibliotheken auf dem Geraer Schloß Osterstein, in Schleiz und Ebersdorf der umfangreichste Bestand an Werken zur Geschichte, Volks- und Landeskunde, Naturgeschichte, Kunstgeschichte und Ur- und Frühgeschichte der ehemaligen Fürstentümer Reuß und der angrenzenden Gebiete.

Neben diesem Grundbestand gibt es spezielle Sammlungen an Handschriften, Inkunabeln, Kalendern und genealogische sowie theologische Veröffentlichungen, somit ist der Anteil an Schriften des 16. und 17. Jahrhunderts relativ hoch.

Wissenschaftliche Bibliothek verfügt über Spezialsammlung

Das umfangreiche Archiv des Vereins mit seinen Akten, wertvollen topographischen Arbeiten, Urkunden und Urkundenabschriften, Dokumenten der umliegenden Rittergüter usw. bildet eine weitere Spezialsammlung innerhalb der  wissenschaftlichen Bibliothek.
In der Tradition des Vereins begann das Museum bereits 1947 mit der Herausgabe einer neuen heimatgeschichtlichen Publikationen, dem heutigen JAHRBUCH des MUSEUMS REICHENFELS, als Folgezeitschrift der JAHRESBERICHTE des Vogtländischen Altertumsforschenden Vereins erneut den Schriftentausch mit noch bestehenden Geschichtsvereinen, Museen, Universitäten und verschiedenen Institutionen im In- und Ausland.
Der internationale Schriftentausch und Geschenke von Autoren und Freunden des Vereins sowie des Museums erweitern auch heute noch vorwiegend den Bestand der Bibliothek.